Als Dolmetschen wird der Prozess der Übertragung von Informationen aus einer in eine andere Sprache bezeichnet. Das Dolmetschen kann schriftlich oder mündlich erfolgen und ist unterteilt in Gerichtsdolmetschen, Konsekutivdolmetschen, Simultandolmetschen und Flüsterdolmetschen.
Eine Person, die dafür ausgebildet ist, Gerichtsdolmetsch-Dienste zu leisten, wird als Gerichtsdolmetscher bezeichnet. Um ein Gerichtsdolmetscher zu werden, muss eine Person die strengen Anforderungen der Verordnung für beamtete Gerichtsdolmetscher erfüllen und vom Vorsitzenden des Landgerichts benannt werden. Gerichtsdolmetschen kann schriftlich oder mündlich erfolgen.
Konsekutivdolmetschen ist ein Translationsprozess, bei dem der Dolmetscher die Worte des Sprechers mündlich in die Zielsprache überträgt, wenn der Sprecher nach der Vollendung eines Satzes oder Gedankenganges eine Pause macht. Konsekutivdolmetschen ist für kleinere Veranstaltungen und Meetings geeignet.
Simultandolmetschen bedeutet Dolmetschen, bei dem der Übersetzer parallel zum Sprecher spricht. Simultandolmetschen erfordert eine besondere Ausrüstung, die aus einer Dolmetscherkabine, Kopfhörern und einer zugehörigen Sound-Anlage besteht.
Flüsterdolmetschen ist eine Kombination aus Simultan- und Konsekutivdolmetschen, das heißt, eine Art des Dolmetschens, bei der sich der Dolmetscher sehr nah neben dem Sprecher befindet und leise simultan dolmetscht. Für das Flüsterdolmetschen ist jedoch keine besondere technische Ausrüstung erforderlich.
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